Zukunft braucht Innovationen –
Innovationen brauchen Köpfe

Lippe ist ein starker mittelständischer Wirtschaftsstandort. Viele sogenannte „Hidden Champions“ kommen aus unserer Region. Lippe bietet ihnen sehr gute Voraussetzungen, um weiterhin innovativ und kreativ sein zu können. Die größte Herausforderung besteht darin Fachkräfte für unsere Region zu gewinnen bzw. auszubilden. 

Viele Arbeitgeber haben ihre Attraktivität gesteigert. Politik muss dafür sorgen, dass auch das Umfeld stimmt.

Forschung, Lehre und Ausbildung

Mit dem Max Rubner-Institut für Ernährung und Lebensmittel und dem Fraunhofer Institut für industrielle Automation gibt es in Lippe zwei große Forschungsinstitute. Die TH OWL leistet als Hochschule ebenfalls einen Beitrag zur Forschungsregion. Im Bereich der SmartFactoryOWL und dem Projekt Lemgo Digital gibt es gute Kontakte in Industrie und Kommunen. Die bestehenden Netzwerke zwischen Forschung, Unternehmen und dem Kreis sowie den Kommunen möchten wir weiter ausbauen. Eine lebendige Forschungslandschaft bringt Innovationen nicht nur für Lippe, sondern darüber hinaus. In einer Zeit der Transformation sind diese besonders wichtig. Eine Forschungsregion ist für Unternehmen attraktiv, die von den Ideen aus der Forschung profitieren. Für qualifizierte Arbeitskräfte und Studierende sind die Zentren ebenfalls ein weiterer Grund, in Lippe zu bleiben oder nach Lippe zu kommen.

Unsere Hochschule bietet schon heute eine exzellente Ausbildung mit hohem praktischem Anteil. Wir wollen die Zusammenarbeit auch mit unseren beruflichen Schulen weiter stärken, um innovative Ideen gleich umsetzen zu können und Start-up-Ausgründungen zu unterstützen. Dazu wollen wir in Lippe gemeinsam mit Partnern ein „Start-up-Gründungszentrum“ etablieren. 

Gemeinsam mit den Standortstädten Detmold und Lemgo wollen wir studentisches Wohnen weiter voranbringen und unterstützen Projekte, die studentisches Leben in unsere historischen Städte bringt.

Auch die berufliche Ausbildung spielt eine entscheidende Rolle. Daher setzen wir auf gut ausgestattete Berufsschulen, die Ausbildungen auch in Zeiten von Digitalisierung und schnellem Wandel ermöglichen. Dazu werden wir in den kommenden Jahren unsere Berufsschullandschaft genau analysieren und an die Zukunftsanforderungen anpassen. 

Übergang ins Berufsleben begleiten

Ein großer Vorteil unserer Region besteht darin, dass wir mit unserer Bildungsgenossenschaft Lippe Bildung eG bereits seit 2008 über ein bundesweit beispielhaftes Bildungsnetzwerk mit einer wertvollen Organisationsstruktur verfügen, die von Wirtschaftsunternehmen, Verbänden, Kreis, Stiftungen, Hochschulen, Schulen und KiTas, Kammern und Weiterbildungseinrichtungen für eine Zusammenarbeit genutzt wird. Zahlreiche Modell- und Projektvorhaben (MINT-Bildung, Bildungsübergänge, Aus- und Weiterbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung) konnten bereits mit engagiertem Einsatz ihrer Mitglieder über die Lippe Bildung eG verwirklicht werden. Wir setzen uns dafür ein, dass die Lippe Bildung hinreichend durch Betriebskostenzuschüsse des Kreises finanziert wird, um ihren wichtigen Auftrag erfüllen zu können.

Doch leider scheitern immer noch Jugendliche und verlassen die Schule ohne (adäquaten) Abschluss. Dieser Umstand wird ihnen Chancen langfristig verbauen und die Wirtschaft verliert potenzielle Fachkräfte. Dazu gründen wir im Kreis Lippe eine Jugendberufsagentur, die Beratungs- und Unterstützungsangebote der verschiedenen Akteure bündelt und eine ganzheitliche Betreuung der jungen Menschen ermöglicht.

Fach- und Arbeitskräftepotenziale ausschöpfen

Im Kreis Lippe leben rund 350.000 Menschen. Wir sind ein starker Wirtschaftsstandort mit knapp 120.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen. Die meisten Menschen, etwa 35.000, arbeiten im verarbeitenden Gewerbe. Öffentliche und private Dienstleister (ohne die öffentliche Verwaltung) beschäftigen etwa 20.000 Menschen, gefolgt vom Handel mit 15.600 Beschäftigten. In der öffentlichen Verwaltung des Kreises und der Städte und Gemeinden sind knapp 7.200 Menschen beschäftigt. In Lippe sind darüber hinaus etwa 10.200 Personen selbständig tätig.

Die demografische Entwicklung in den nächsten 10 Jahren wird dazu führen, dass weitaus mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in die Rente wechseln als nachkommen. Zu erwarten ist, dass der Rückgang ca. 15%, also ca. 18.000 Beschäftigte betragen wird. Unternehmen in Lippe benötigen zunehmend nicht nur Fachkräfte sondern insgesamt Arbeitskräfte. Vor diesem Hintergrund ist wichtig, alle vorhanden Arbeitskräftepotentiale in Lippe auszuschöpfen. Der Kreis Lippe soll hier eine wichtige Rolle spielen. Deshalb setzen wir uns als SPD dafür ein, die Gewinnung und Mobilisierung von Fach- und Arbeitskräften für die Unternehmen zu unterstützen. 

Besonderes Augenmerk müssen wir dabei auf die Berufe am Menschen legen. Nur mit guten Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen, Pfleger*innen und anderen entsteht das soziale Netz, das eine gesunde Wirtschaft benötigt. 

Ein großes Potential an Fach- und Arbeitskräften bieten Frauen. Sie sind oftmals gut ausgebildet. Um ihr volles Potential auszuschöpfen, benötigen Sie Arbeitsbedingungen für sich selbst und ihre(n) Partner(in), die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zulassen. Wir beraten und fördern Unternehmen, die dies ermöglichen, und unterstützen Familien mit einer verlässlichen und qualitativ hochwertigen Kinderbetreuung. (siehe auch Familienfreundlicher Kreis).

Darüber hinaus wollen wir auch die Neu-Lipper gut integrieren und in unseren Arbeitsmarkt aufnehmen. Dazu bieten wir niedrigschwellige Sprachkurse an und helfen ihnen bei der Anerkennung ihrer Abschlüsse. In einem Welcome-Center bringen wir alle Ansprechpartner*innen und Informationen an einen zentralen Ort zusammen.

Manche Menschen benötigen Unterstützung, damit sie fit für den Arbeitsmarkt werden. Die SPD setzt sich dafür ein, dass unser Jobcenter Lippe sich deutlich besser aufstellt, damit Bezieher*innen von SGB II-Leistungen besser in den Arbeitsmarkt integriert werden. Wir wollen die Selbstverwaltung des Jobcenters besser nutzen, um Hemmnisse zur Arbeitsaufnahme ganz konkret abzubauen und passgenaue Weiterbildungen für unsere heimische Wirtschaft anzubieten. Dies geschieht in einem guten Zusammenspiel aller Akteure und ermöglicht die Teilhabe aller an unserer Gemeinschaft und das Ausschöpfen von Potentialen für unsere Wirtschaft.

Mit dem Netzwerk Lippe, Motto ‚Wir schaffen Beschäftigung‘, hat der Kreis Lippe eine Einrichtung, die sehr erfolgreich Qualifizierungsangebote, Sprach- und Integrationskurse anbietet und durchführt. Das Netzwerk Lippe hat vor zwei Jahren die euwatec übernommen, damit wir weiterhin Arbeitsgelegenheiten und niedrigschwellige Industriedienstleistungen für viele Menschen anbieten und das Sozialkaufhaus betreiben können. Das Netzwerk Lippe wollen wir als SPD stärken.

Soziale und kulturelle Angebote

Kultur und Sport machen eine Region attraktiv für Fachkräfte, die überlegen nach Lippe zu ziehen. Daher unterstützen wir die zahlreichen Institutionen und Projekte in diesem Bereich für unsere Bürger*innen und die Menschen, die in unserer Heimat Urlaub machen.

Wirtschaftsförderung – effizient und abgestimmt

Wir setzen uns für eine koordinierte und wirkungsvolle Wirtschaftsförderung im Kreis auf den unterschiedlichen Ebenen ein. Die Städte und Gemeinden weisen ihre Gewerbegebiete unter den geltenden Regeln und mit entsprechenden Ausgleichsflächen aus. Hier kann die kreisweite Wirtschaftsförderung bei interkommunalen Lösungen unterstützen. Wesentliche Kompetenzen der regionalen Vermarktung sind in den letzten Jahren an den Teutoburger Wald Tourismus übergegangen. Er soll die Marke Teutoburger Wald als touristische Destination weiter ausbauen und besonders im digitalen Raum bekannt machen und bewerben. Zudem ist die Lobbyarbeit auf den unterschiedlichen politischen Ebenen und bei Verbänden und die Koordination der Infrastruktur, zum Beispiel im Wanderbereich, hier angesiedelt. Die kreiseigene Lippische Tourismus und Marketing AG (LTM) ist ein Bindeglied nach Lippe hinein. Sie muss dafür Sorge tragen, dass die Rahmenvermarktung des TWT und die örtlichen Marketingvereine Hand in Hand laufen, so dass weder teure Doppelstrukturen vorgehalten werden noch individuelle Potenziale und Besonderheiten untergehen. 

Digitalisierung – Zukunft für Lippe 

Wir fordern eine Transformation zur digitalen Kreisverwaltung. Dabei soll die Digitalisierung kein Selbstzweck sein, sondern ein echter Mehrwert für die Lipperinnen und Lipper. Unser Ziel ist es, dass die Kreisverwaltung so viele Dienstleistungen wie möglich unkompliziert digital zur Verfügung stellt. So können die Bürgerinnen und Bürger schneller und effizienter ihre Anliegen erledigen. Für Unternehmen bedeuten digitale Dienstleistungen ebenfalls eine Vereinfachung und Beschleunigung von Behördengängen. Für uns ist dies im Sinne einer bürger- und unternehmensfreundlichen Verwaltung entscheidend. Außerdem sehen wir den digitalen Wandel auch als Mittel, die Kreisverwaltung zu entlasten und Synergien bei Personal und Kosten zu schaffen. Die bisher erreichten Fortschritte sind ein erster Schritt. Daher setzen wir uns dafür ein, dass mit Hochdruck die tägliche Arbeit der Kreisverwaltung und die Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger digitalisiert werden. Um dies zu ermöglichen, setzen wir uns für eine angemessene Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen der Fachkräfte ein, damit der Kreis sie gewinnen und halten kann. 

Wir setzen uns dafür ein, dass alle Lipperinnen und Lipper über einen Breitbandanschluss verfügen und fordern daher, dass der Kreis die Kommunen weiter beim Ausbau des Breitbandnetzes unterstützt.  

Weiterentwicklung Innovationscampus / Kreativcampus

Gerade jüngeren Menschen müssen wir mit Blick auf den rasanten digital-technologischen Wandel der Arbeits- und Lebenswelt in Verbindung mit der demografisch bedingten Altersstruktur eine attraktive Perspektive bieten. Investitionen in deren Zukunft zahlen sich nachweisbar für unsere Region und die Fachkräftesicherung aus.

Wir unterstützen deshalb weiter die Fortentwicklung des Innovation Campus Lemgo und des Kreativ Campus Detmold. Forschung und Lehre, Wirtschaft und Handwerk, Bildung und Schule benötigen eine gute gemeinsame Infrastruktur. Unsere Region muss sich beständig wettbewerbsfähig fortentwickeln.

In Detmold soll für die Gründer*innen aus der Kreativwirtschaft ein StartUp-Center an der Bielefelder Straße errichtet werden. Damit die Potenziale und Ideen junger Studierender produktiv genutzt werden, ist durch Initiative eines privaten Investors ein so genanntes Creativity-to-Buisiness-Center in direkter Nähe geplant. Die Fläche soll gleichermaßen Raum bieten für neue gegründete Betriebe nach deren StartUp-Phase und für bereits etablierte Unternehmen aus dem Medien- und Kreativsektor. Ebenfalls ist mit öffentlichen Fördergeldern ein angewandtes Forschungszentrum mit einem Reallabor für nachhaltiges digitales Bauen (ZNDB) im Prozess der digitalen Planung bis zur Endfertigung auf der Baustelle geplant. Die SPD setzt sich weiter dafür ein, dass der Kreis Lippe diesen Prozess im Verein mit der Stadt Detmold, den Hochschulen (TH OWL, Hochschule für Musik und UNI Paderborn) und weiteren regionalen Akteuren aktiv unterstützt.

Am Standort Lemgo zeigt sich bereits am Beispiel des Innovation Campus Lemgo, wie Bildung, Forschung und Wirtschaft im Dreiklang für die Zukunft unserer Region zusammenwirken können. 

Weiterentwicklung unserer lippischen Schullandschaft

Wir haben bereits bewiesen, dass wir in guten und schlechten Zeiten unserer Verantwortung als Schulträger gerecht geworden sind. Unsere Wahlversprechen haben wir gehalten und wir stehen weiter an der Seite unserer kreiseigenen Schulen. In die Qualität unseres Schulstandortes im Kreis Lippe haben wir sinnvoll investiert und tun dies weiter. Besonders unsere vier Berufskollegs in Detmold und Lemgo, unsere Förderschulen sowie unsere Karla Raveh-Gesamtschule benötigen unsere volle Unterstützung. Von den Schulgebäuden erwarten wir, dass sie ein modernes Teamlernen auf hohem Niveau und eine praxisnahe berufliche Bildung für die Zukunft ermöglichen. Davon profitiert unsere Region. Wir haben nachweisbar enorme Kosten durch energetische Sanierung eingespart. Intelligentes und soziales Lernen sowie Leistungsbereitschaft für die Zukunft benötigt Lernräume, die sich neuen Herausforderungen beständig flexibel anpassen. Mit den Betroffenen, mit der Schüler- und Lehrerschaft sowie fachkundigen Planern und Experten sind moderne Raumkonzepte zu entwickeln. Der erste Aufschlag ist erfolgt. An uns selbst und an die Mitwirkung aller Betroffenen haben wir dabei klare Erwartungen. Die Perspektive der Steuern zahlenden Bevölkerung ist Voraussetzung unseres angestrebten lippischen Paktes für Schule und Bildung. Ein qualifiziertes externes Kostencontrolling ist bei den notwendigen neu zu planenden und umfangreich zu bauenden Gebäuden Voraussetzung. Wir plädieren parlamentarisch für variable, digital fundierte Lernkonzepte, die durch eine Kombination von Präsenz- und Distanzlernen statische Raumnutzungen entzerren und phasenweise auflösen. Eine kritische Medienerziehung, durch die die Vorteile künstlicher Intelligenz im Alltag und im Fachunterricht genutzt und deren Risiken beschränkt werden kann, ist unser Anspruch. Der Sinn eines kostenintensiven Einsatzes von digitalen Endgeräten muss sich in einem Zuwachs an sozialer Verantwortung und fachlicher Qualität beweisen. Klasse statt Masse ist unsere Devise. Der Schulträger Kreis Lippe finanziert die digitalen Endgeräte und über Jahre anfallende Servicekosten und muss umfassend über die Ergebnisse der staatlichen Qualitätsanalyse informiert werden. Kostenübernahme muss sich in einem Zuwachs an Qualität auszahlen. Etwaige kostenintensive Doppelstrukturen von Bildungsangeboten an den beiden Standorten der vier Berufskollegs in Lemgo und Detmold sollten dann konsequent und tabulos aufgelöst werden, wenn es pädagogisch und fachlich sinnvoll ist. Räumliche Besitzstandswahrungen sind in Zeiten knapper Kassen ohnehin nicht zeitgemäß. Offen diskutiert werden muss vor und nach den Kommunalwahlen mit den Schulleitungen und der Schulaufsicht, ob im Kreis Lippe in der Zukunft weiter vier Berufskollegs erforderlich sind. Die Entwicklung der Schülerzahlen und die Bedarfe der heimischen mittelständischen Wirtschaft sind Bestandteile einer von uns angeregten Schulentwicklungsplanung. Wir sind zum Neudenken über Fraktions- und Parteigrenzen hinweg bereit. Alle von Bund und Land neu aufgelegten Programme zur Verbesserung der kommunalen Infrastruktur im Schul- und Bildungssektor sind durch Förderanträge unserer Verwaltung zu nutzen. Es ist zu prüfen, ob die personellen Ressourcen für ein professionelles Fördermanagement ausreichen und gegebenenfalls aufgestockt werden müssen.

Jugendberufsagentur

Zur Unterstützung von Jugendlichen liegen vom Gesetzgeber bereits viele Instrumente vor. Ziel der Jugendberufsagentur ist es, diese zu einem ganzheitlichen Unterstützungsangebot zusammen zu binden. Schulen, die Agentur für Arbeit, das Jobcenter und die Träger der Kinder- und Jugendhilfe müssen unter Berücksichtigung der jeweiligen Kompetenzen und Zuständigkeiten enger kooperieren und gemeinsam Verantwortung übernehmen. Dadurch entstehen passgenaue individuelle Angebote und Ausbildungs- und Arbeitslosigkeit werden vermieden.

Ausrichtung des Jobcenters

Wir haben uns dazu entschieden als Optionskommune ein eigenes Jobcenter zu führen. Zu lange haben wir die Chancen, die dies für eine zielgerichtete und individuelle Arbeitsmarktpolitik bedeutet, nicht ausreichend genutzt. Mit der Entscheidung das Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm sowie den Wirtschaftsplan wieder zu einer Sache des Kreistages zu machen, haben wir in diesem Jahr den Weg bereitet dies endlich zu ändern. Wir wollen zukünftig eigene Zielmarken für die Arbeit des Jobcenter ausgeben und so das Angebot an Maßnahmen sowohl an den Vermittlungshemmnissen der Kunden und Kundinnen als auch an den Bedarfen der Wirtschaft im Kreis ausrichten. Dabei setzen wir auf die konstruktive Zusammenarbeit des Jobcenters mit dem Netzwerk Lippe, der euwatec und den Bildungsträgern. Dabei nehmen wir alle Menschen in den Blick und versuchen sie näher an den Arbeitsmarkt zu bringen und ihnen eine würdevolle Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Dazu setzen wir auf den sozialen Arbeitsmarkt. 

Dienstwohnungen

Wir möchten Fachkräften Anreize bieten, nach Lippe zu ziehen und es Auszubildenden oder Studierenden möglichst leicht machen, in Lippe zu bleiben. Zur Verfügung gestellter Wohnraum kann dabei ein entscheidender Faktor sein. Wir setzen uns daher für mehr Dienstwohnungen in Lippe ein. Großen Arbeitgebern in unserem Kreis möchten wir unkompliziert Wohnungen für ihre Beschäftigten anbieten. Besonders bei den kreiseigenen Unternehmen werden wir Wohnungen für die Angestellten fördern. 

Sozialkaufhaus

Wir setzen uns dafür ein, dass der Kreis weiterhin ein Sozialkaufhaus unterstützt und fördert. Sozialkaufhäuser erfüllen verschiede wichtige Ziele, die wir verfolgen. Die Lipperinnen und Lipper können hier günstig Möbel und andere Waren erwerben. Damit unterstützen wir unter anderem Menschen mit geringem Einkommen. Zudem werden hier Waren wiederverwertet und damit unnötiger Müll vermieden. Dies ist im Sinne der Ressourcenschonung sinnvoll. Außerdem bieten wir mit dem Sozialkaufhaus einen zweiten Arbeitsmarkt, auf dem Arbeitssuchende eine Chance auf einen Einstieg oder Wiedereinstieg in die Arbeitswelt haben. 

Welcome-Center

Die SPD setzt sich für die Einrichtung eines Welcome Centers im Kreis Lippe ein, um internationale Arbeits- und Fachkräfte gezielt beim Ankommen, Integrieren und Arbeiten zu unterstützen. Durch eine zentrale Anlaufstelle sollen bürokratische Hürden abgebaut, Beratungsangebote gebündelt und Unternehmen bei der Fachkräftegewinnung entlastet werden.

Das Welcome Center wird als Schnittstelle zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen agieren, um eine schnelle und nachhaltige Integration zu ermöglichen.

Neben der Unterstützung von Arbeitskräften sollen auch die zielgruppenspezifischen Angebote der Netzwerk Lippe gGmbH wie beispielsweise die Anerkennungsberatung, Sprachförderung und soziale Teilhabe in den Mittelpunkt gestellt werden.

Ein gut vernetztes Welcome Center stärkt nicht nur den Wirtschaftsstandort Lippe, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Chancengleichheit für alle.

Lippe-Jahr / Tag der Pflege

Die Bedeutung von Berufen am Menschen kann nicht hoch genug geschätzt werden. Daher starten wir Aktionen, um junge und jungebliebene Menschen dafür zu begeistern. Wir initiieren ein „Lippejahr“, bei dem ein FSJ in den kreiseigenen Einrichtungen absolviert werden kann. Zudem wollen wir einen Tag im Jahr zum „Tag der Pflege“ ausrufen. An diesem Tag wird in einer lippischen Gemeinde alles rund um die Pflege zum Thema gemacht. 

Tourismus

Unser schönes Lippe ist ein Anziehungspunkt für Touristen, ob von nah oder fern. Wir haben einiges zu bieten, die Angebote können aber noch weiter ausgebaut werden. Lippe ist Qualitätswanderregion, damit werben wir verstärkt und unterstützen weiter die Infrastruktur. Die touristischen Highlights unserer Region möchten wir noch stärker vernetzen, sodass an jeder Attraktion auf die weiteren touristischen Angebote hingewiesen wird. Veranstaltungen der verschiedenen Akteure sollen abgestimmt und auf einer zentralen Homepage zu finden sein. Insbesondere um Touristen, die mehrere Tage nach Lippe kommen, werben wir intensiviert.  

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